Im Wohnbereich A werden Patienten*innen mit außerklinischer Beatmung versorgt. Er liegt im Erdgeschoss des Zentrums für stationäre Schwerstpflege. Jedes der 10 großen Einzelzimmer verfügt über ein Badezimmer. In einem Aufenthaltsraum können die Bewohner*innen und ihre Angehörigen miteinander Mahlzeiten einnehmen oder gemütlich zusammensitzen. Der Kontakt zu den Angehörigen und ihre Einbeziehung in die Versorgung ist ein wichtiger Baustein der ganzheitlichen Pflege. Denn keine andere Person im therapeutischen und pflegerischen Team kann die Funktion eines einfühlsamen Familienmitglieds ersetzen. Da es sich bei den Bewohner*innen um Patient*innen mit Intensiv- und Langzeitpflege handelt, liegt die Fachkraftquote bei 100 Prozent. Unterstützt werden unsere Pflegekräfte von Ergo- und Physiotherapeuten.
Einen wichtigen Stellenwert haben die Biografiearbeit und die Zusammenarbeit zwischen Pflegekraft und Angehörigem, da ohne diesen Austausch eine umfassende, individuell angepasste Pflegeplanung nicht möglich wäre. Für die Bewohner*innen stellen Angehörige, Betreuer oder andere soziale Bezugspersonen eine wichtige Basis dar, um sich in ihrer neuen Umgebung besser einleben zu können. Denn sie sind die Verbindung zu ihrem gewohnten sozialen Umfeld. Angehörigenarbeit ist auch eine Voraussetzung dafür, sich als Pflegeanbieter wieder teilweise aus der Pflege zurückziehen zu können. So werden die Angehörigen, wenn sie möchten und dazu in der Lage sind, in der Pflege angeleitet, damit sie einen Teil der Pflege selbst übernehmen können.